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Lohnendes Gewerbe Bericht über die Handwerkspresse im Medium Magazin, März 2002 |
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Das Handwerk hat viel zu bieten. Das gilt vor allem für freie Journalisten: Bei mehr als 400 Titeln gibt es in der Handwerkspresse ein vielseitiges Tätigkeitsfeld. Von Petra Schmieder Das Handwerk ist mit seinen 860.000 Betrieben und 5,7 Mio. Beschäftigten eine tragende Säule der deutschen Wirtschaft und für einige ebenfalls mittelständische Verlage wie etwa den Hans Holzmann Verlag in Bad Wörishofen, die Verlagsanstalt Handwerk in Düsseldorf oder die Schluetersche in Hannover das "Big Business". Laut einer Zählung aus dem Jahr 1994 gehören rund 400 branchenübergreifende und fachspezifische Zeitungen, Zeitschriften und andere regelmäßig erscheinende Publikationen sowie Presse-, Informations- und Fotodienste zu den Medien des Handwerks. Die geschätzte Gesamtauflage betrug Mitte der 90er-Jahre rund 14 Millionen. Trotz dieser beachtlichen Rahmendaten führt die Handwerkspresse bis heute ein Nischendasein. Von vielen Journalisten wird sie als potenzieller Auftrag- oder gar Arbeitgeber nicht erkannt - und das obwohl die meisten Redaktionen regelmäßig mit freien Autoren zusammenarbeiten. Kontinuierlich arbeiten die Medienhäuser am Profil ihrer Publikationen. Gerade die führenden Wirtschaftstitel und Fachorgane haben Erscheinungsbild und Inhalte in den letzten Jahren mehrfach relauncht. Inhaltlich stehen sie meist auf drei Säulen. An erster Stelle: die politische und wirtschaftliche Berichterstattung. Dafür beschäftigen die Verlage ebenso Korrespondenten in Berlin und Brüssel. Die zweite und dritte Säule bilden fachspezifische Informationen sowie Service, Beratung und Feature. Stets im Mittelpunkt: der Nutzwert der Information. Besonders viel tut sich auch im Onlinebereich. Die meisten Redaktionen arbeiten regelmäßig mit freien Autoren zusammen. Wer für Handwerkspublikationen schreiben möchte, sollte Kenntnisse über diesen Wirtschaftsbereich und seine komplexen Strukturen mitbringen. Die insgesamt 151 Berufsbilder haben sehr individuelle Anliegen: was für den Elektriker wichtig ist, kann für den Sanitär-Heizungs-Klima-Handwerker keinerlei Bedeutung haben. Politische und wirtschaftliche Vorgänge wollen so beschrieben sein, dass sich vor allem ein Handwerksmeister, der als Betriebsinhaber im Schnitt elf Mitarbeiter beschäftigt, dafür interessiert. Für ihn zählt nicht die Börsenentwicklung des Global Players, sondern als Local Player sind ihm Fakten zur Gründung einer kleinen AG wichtig. Angesagt ist handfestes Know-How für kleine und mittlere Unternehmen. Autoren mit Spezialwissen auf dem Sektor Finanzen, Steuern oder Betriebsführung haben die besten Chancen. Die Fachzeitschriften sind offen für Fachartikel, die auf die mittelständische Betriebspraxis zugeschnitten sind. Für Handwerksthemen grundsätzlich aufgeschlossen sind auch die tagesaktuellen Medien. Ansprechpartner für die Recherche sind die Pressereferenten der Kammern und Verbänden und die Presseabteilung beim Zentralverband des deutschen Handwerks in Berlin, auch zu erreichen unter www.zdh.de sowie im Portal www.handwerk.de. Weitere Informationen: www.mediummagazin.de |
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