Archiv, IHM
Aufs Podest: Handwerk und junge Journalisten
Auch auf der IHM 2015 hieß es am Stand der Arbeitsgemeinschaft der Bayerischen Handwerkskammern wieder „Aufs Podest“. Unter diesem Motto stellten Nachwuchsjournalisten Betriebe aus den Sonderschauen „Land des Handwerks“ und „Innovation gewinnt!“ vor. Die Interviews sind Ergebnis der Zusammenarbeit der JVH und der Deutschen Journalisten Schule (djs) in München. Die Aktion betreute unser Mitglied Jens Christopher Ulrich von der Handwerkskammer für München und Oberbayern. Das Projekt bot den Unternehmerinnen und Unternehmern die Chance, sich neben ihrem Messeauftritt zu präsentieren. Die Journalistenschüler bekamen Gelegenheit, sich als Interviewer in einer Live-Situation zu üben. Zudem erhielten sie einen Einblick, wie vielschichtig das Handwerk ist und welche interessanten Persönlichkeiten der Wirtschaftsbereich bietet. „Aufs Podest“ wurde von Handwerkern und djs-Studierenden begeistert aufgenommen und von den Besuchern der Internationalen Handwerksmesse interessiert verfolgt. Fotos: Michael Schuhmann |
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„Wellpappe ist kein minderwertiges Material“ Lothar Betz hat das Zellstoffverbundelement entwickelt, einen alternativen Dämmstoff aus Pappe Was sind die Vorteile Ihres Zellstoffverbundelements gegenüber den herkömmlichen Dämmstoffen? |
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Schmückendes Beiwerk aus Textilien Andreas Buchele leitet eines der letzten Geschäfte seiner Art: Die Josef Müller Posamenten GmbH. Er ist außerdem Geschäftsführer des Unternehmens Buchele Raumgestaltung – das sind zwei Unternehmen mit jeweils über 100-jähriger Tradition. Unsere erste Frage, Herr Buchele, ist ganz einfach: was sind Posamenten? |
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„Wir trennen so ziemlich alles“ Steintrennmaschinen und Fliesenschneidgeräte sind die Spezialität der Firma Englhard Maschinenbau. Die hochwertige Arbeit des Unternehmens hat sich bis nach Singapur herumgesprochen. Welche Produkte stellen Sie her? |
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„Ein handwerklicher Beruf kann unglaubliche Erfüllung bieten“ Axel von der Herberg hat eine vollautomatische Stuckproduktionsanlage erfunden. Herr von der Herberg, wie kamen Sie auf die Idee, eine Stuckproduktionsanlage zu entwickeln? |
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Für Industrie und Hobbyanwender Die Millstep Automation GmbH aus Spenge in Nordrhein-Westfalen produziert CNC-Fräsmaschinen. Das sind programmierbare Maschinen, mit deren Hilfe komplizierte 3D-Konturen erzeugt werden können. Kapetzke hat das Unternehmen direkt nach dem Studium 2010 gegründet. Wie groß ist Ihr Unternehmen? |
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Hübsche Hörgeräte Bertram Riedel führt zusammen mit seiner Frau Kerime einen Hörgeräte-Studio in Dresden. Sie haben ein Hörgerät entworfen, das Schwerhörige von ihrem Stigma befreien soll und ein echter Hingucker ist. Herr Riedel, Sie sind nicht nur ausgebildeter Akustiker, sondern auch Optiker. Warum haben Sie sich für die Akustik entschieden? |
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„Eine Holzoberfläche ist praktisch unverwüstlich“ Edgar Seckinger hat eine weiche Sitzfläche aus Holz für Stühle und Bänke entwickelt. Seine Erfindung wurde auf der Internationalen Handwerksmesse in München mit dem Bundespreis für Innovation ausgezeichnet. Was sind die Vorteile Ihrer Erfindung? |
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Innovation im Blut Matthias Stoll leitet das Unternehmen „Stoll Fenstertechnik GmbH & Co. KG“. Dauernd feilt er an neuen Ideen, fünfmal hat er den Innovationspreis erhalten. Vor vier Jahren gründete Stoll das Unternehmen „Stoll Innovation GmbH & Co. KG“, das sich auf die Vermarktung von Erfindungen außerhalb von Fenstern konzentriert. Auf der Internationalen Handwerksmesse München stellte er die Fenster- und Wintergarten-Aluminium-Verkleidung S3 Innova und den „WinPal“, eine multifunktionale Halterung für Produkte am Fenster, vor. Sie führen das Familienunternehmen in der 4. Generation. War für Sie schon immer klar, dass Sie Stoll Fenstertechnik übernehmen und warum? weiterlesen |
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Von der Malermeisterin zur Erfinderin Weil sie einen Ein-Frau-Betrieb schmeißt, hatte Nicole Ulsch nie einen Helfer zum Werk-zeughalten. Die Not machte erfinderisch: Sie entwickelte den Werkzeug-Gürtel PRACTICA CINGULIS, den sie auf der Handwerksmesse in München präsentierte. Sie hofft, dass sich ihr Gürtel auch in größeren Betrieben durchsetzt – und kein Lehrling mehr Werkzeuge halten muss. Frau Ulsch – Mama, Unternehmerin, Erfinderin – was wollten Sie werden, als Sie ein kleines Mädchen waren? Warum ist es dann die Malerei geworden? |